Letzte Woche wurde das illegale Filmportal kino.to dichtgemacht und bundesweit Verdächtige festgenommen, die das Portal betrieben haben sollen. Die Reaktionen darauf waren zum Teil recht merkwürdig. Die Piraten haben sich sogar offiziell mit den Betreibern solidarisiert. Ich finde, es gibt einen Unterschied zwischen dem Gelegenheits-Downloader und Leuten, die mit fremder Leute Arbeit viel Geld machen.
Johnny Haeusler beschreibt es recht gut: Sicher ist die Filmindustrie kein Wohlfahrtsverein, bei dem das ganze Geld bei den Künstlern landet. Und sicher hätte sie sich intensiver um eine zeitgemäße Online-Vermarktung kümmern können.
Bei kino.to sieht aber niemand der Beteiligten Geld. Und das können nicht einmal die verrücktesten Urheberrechtsgegner wollen. Filme und Serien zu drehen kostet eine Menge Geld – und das kann man nicht über Merchandising reinkriegen. Live-Auftritte sind in diesem Bereich auch schwierig. Obwohl: „LOST – Das Musical“ – ich würd’s mir angucken!
Links
- tagesschau.de: Razzia gegen Raubkopierer – Polizei macht kino.to dicht
- spreeblick: kino.to t
Foto: almogon / photocase.com
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